Vitamin B12 für Ihr Herz
Herzstolpern, Herzrasen oder Herzklopfen, das sind Symptome, die jeder fünfte in Deutschland schon einmal erlebt hat (1). Der übergeordnete Begriff dafür lautet Herzrhythmusstörung.
Was sind die Ursachen, wie kann man sie frühzeitig behandeln und wie hilft Vitamin B12? Darum soll es in diesem Beitrag gehen.
Vitamin B12 ist eines der allerwichtigsten Vitamine für uns. Ohne Vitamin B12 keine Zellteilung, kein Wachstum, keine roten Blutkörperchen und kein funktionierendes Nervensystem.
Woher B12 kommt: Vitamin B12 wird von der Bakterienflora im Verdauungstrakt gebildet und kommt deshalb nur in tierischen Produkten vor: vor allem in Fleisch, Fisch und Milchprodukten. Sie müssen es täglich essen.
Eins vorab: B12 allein einzunehmen reicht nicht, um Ihre Symptome loszuwerden. B12 ist nur in Kombination mit weiteren Vitalstoffen sinnvoll.
Wie kann Vitamin B12 Ihr Herz unterstützen?
Vitamin B12 trägt zum Energiestoffwechsel, zur Verringerung von Müdigkeit, zur Funktion des Immun- und Nervensystems bei. Sie sehen, dass es sich hier um ein sehr wichtiges Vitamin handelt.
Ist der Vitamin-B12-Spiegel zu niedrig, kann Homocystein nicht vollständig im Körper abgebaut werden und es kommt langfristig zu Gefäßschädigungen. Homocystein ist ein Stoff, der im Körper vorkommt. Hohe Homocystein Werte im Blut können Blutgefäße und Gehirn schädigen und sind ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen. Für die Entgiftung von Homocystein benötigt der Körper unter anderem Vitamin B12.
Die Folgen können Herzerkrankungen sein.
Gut zu wissen: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat die Empfehlung für die tägliche Aufnahme von Vitamin B12 von 3,0 auf 4,0 Mikrogramm erhöht.*
Das zeigt, wie ernst es mittlerweile auch den großen Institutionen, die ja oft länger in der Umsetzung brauchen, mit einer guten Versorgung von B12 ist.
Die Vitamin B12 Aufnahme aus der Nahrung ist leider oft störungsanfällig, deshalb macht eine Ergänzung Sinn.
In Deutschland sind nämlich 33! Millionen Menschen mit dem Magen-Bakterium Helicobacter pylori infiziert. Einige spüren nichts, andere haben Sodbrennen, weil das Bakterium die Sekretion von Magensäure erhöht. Das Bakterium kann zu Magenschleimhautentzündung führen. Wissenschaftler haben festgestellt, dass die Infektion mit Helicobacter pylori zu einem Vitamin-B12-Mangel führen kann. 2, 3
Dieses Problematik nimmt leider mit zunehmendem Alter zu.
Alles im Körper greift ineinander – B12 allein funktioniert nicht
- Wenn Sie zu wenig B12 haben, dann kann das unter anderem daran liegen, dass Sie ebenfalls zu wenig B6 haben – denn ein B6-Mangel verschlechtert die Möglichkeit des Körpers, B12 aufzunehmen
- Wenn Sie zu wenig B12 haben, ist die Gefahr groß, dass es zu einem Mangel an Folsäure kommt, weil die normale Funktionsweise des Folsäurestoffwechsels von Vitamin B12 abhängt. Vitamin B12 und Folsäure arbeiten zusammen im Knochenmark an Ihrer Blutbildung. Zu wenig rote Blutkörperchen bedeutet chronische Müdigkeit. ¹
Herzrhythmusstörungen und ihre Verbindung zu Vitamin B12
Herzrhythmusstörungen, auch Arrhythmien genannt, sind eine häufige Gruppe von Erkrankungen, die durch unregelmäßige Herzschläge gekennzeichnet sind. Diese Unregelmäßigkeiten können harmlos sein oder zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, einschließlich Schlaganfällen oder Herzinsuffizienz. Die Ursachen von Arrhythmien sind vielfältig und können von genetischen Faktoren über Lebensstil bis hin zu ernährungsbedingten Mängeln reichen. Ein besonders wichtiger Nährstoff im Kontext der Herzgesundheit ist Vitamin B12, auch bekannt als Cobalamin.
Die Rolle von Vitamin B12 im Körper
Vitamin B12 ist ein essentielles Vitamin, das für die Bildung roter Blutkörperchen, die DNA-Synthese und die neurologische Funktion notwendig ist. Ein Mangel an Vitamin B12 kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen, darunter auch Herzrhythmusstörungen. Doch Vitamin B12 allein ist nicht ausreichend, um das Herz zu schützen. Es muss in Kombination mit anderen B-Vitaminen und wichtigen Nährstoffen eingenommen werden, um optimale gesundheitliche Ergebnisse zu erzielen.
Vitamin B12 und Herzrhythmusstörungen
Mechanismen der Wirkung
Vitamin B12 spielt eine entscheidende Rolle im Homocystein-Stoffwechsel. Homocystein ist eine Aminosäure, die im Blut vorkommt und in hohen Konzentrationen als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gilt. Vitamin B12 hilft, Homocystein in Methionin umzuwandeln, eine andere Aminosäure, die für zahlreiche Körperfunktionen wichtig ist. Hohe Homocysteinspiegel wurden mit einem erhöhten Risiko für Herzrhythmusstörungen in Verbindung gebracht, da sie zu einer Schädigung der Blutgefäße und einer erhöhten Thrombosegefahr führen können.
Klinische Studien
Mehrere Studien haben gezeigt, dass ein Mangel an Vitamin B12 mit einem höheren Risiko für Herzrhythmusstörungen verbunden ist. Eine Untersuchung von Patienten mit Herzrhythmusstörungen zeigte, dass viele von ihnen niedrige Vitamin B12-Spiegel aufwiesen. Die Supplementierung mit Vitamin B12 führte bei einigen dieser Patienten zu einer Verbesserung der Herzfunktion und einer Reduktion der Arrhythmien.
Die Notwendigkeit eines umfassenden Nährstoffansatzes
Kombination mit Vitamin B6 und Folsäure
Obwohl Vitamin B12 eine wichtige Rolle spielt, reicht es nicht aus, dieses Vitamin isoliert zu betrachten. Vitamin B6 und Folsäure sind ebenfalls essentiell für den Homocystein-Stoffwechsel. Vitamin B6 hilft bei der Umwandlung von Homocystein zu Cystathionin, während Folsäure in der Methylierung von Homocystein zu Methionin eine Rolle spielt. Ein Mangel an einem dieser Vitamine kann den Stoffwechselprozess stören und zu erhöhten Homocysteinspiegeln führen.
Weitere essentielle Nährstoffe
Neben den B-Vitaminen gibt es etwa 50 andere Vitalstoffe, die für die allgemeine Gesundheit und insbesondere für die Herzgesundheit wichtig sind. Dazu gehören Mineralstoffe wie Magnesium und Kalium, die für die normale Funktion der Herzmuskeln unerlässlich sind, sowie Antioxidantien wie Vitamin C und Vitamin E, die helfen, oxidativen Stress zu reduzieren und die Blutgefäße zu schützen.
Praktische Empfehlungen
Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Herzgesundheit. Lebensmittel wie grünes Blattgemüse, Vollkornprodukte, Fisch, Fleisch und Milchprodukte sind ausgezeichnete Quellen für B-Vitamine und andere essentielle Nährstoffe.
Supplementierung
In einigen Fällen kann es notwendig sein, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, insbesondere wenn Ernährungsgewohnheiten oder gesundheitliche Bedingungen zu einem Mangel führen. Multivitaminpräparate, die eine ausgewogene Mischung aus Vitamin B12, Vitamin B6, Folsäure und anderen wichtigen Nährstoffen enthalten, können dabei helfen, die erforderlichen Vitalstoffe zu liefern.
Lebensstiländerungen
Neben der Ernährung sind auch Lebensstiländerungen wichtig, um Herzrhythmusstörungen vorzubeugen. Dazu gehören regelmäßige körperliche Aktivität, Stressmanagement, der Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum sowie regelmäßige medizinische Untersuchungen.
Forschung und Zukunftsperspektiven
Die Forschung zu den genauen Mechanismen, durch die Vitamin B12 und andere Nährstoffe Herzrhythmusstörungen beeinflussen, ist noch im Gange. Zukünftige Studien könnten dazu beitragen, spezifische Dosierungsempfehlungen und Kombinationen von Nährstoffen zu entwickeln, die besonders effektiv bei der Prävention und Behandlung von Herzrhythmusstörungen sind.
Fazit
Herzrhythmusstörungen sind komplexe Erkrankungen, die durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden. Vitamin B12 spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Herzgesundheit, jedoch ist es wichtig, dieses Vitamin in Kombination mit Vitamin B6, Folsäure und anderen essentiellen Nährstoffen einzunehmen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Eine ausgewogene Ernährung, ergänzt durch gezielte Supplementierung und gesunde Lebensstiländerungen, kann dazu beitragen, das Risiko von Herzrhythmusstörungen zu reduzieren und die allgemeine Herzgesundheit zu fördern.
Literaturverzeichnis
- Carmel, R. (2011). „Subclinical cobalamin deficiency.“ Current Opinion in Gastroenterology 27.2: 151-158.
- Refsum, H., & Smith, A. D. (2006). „Folate, vitamin B12 and homocysteine in relation to birth defects and pregnancy outcome.“ British Journal of Nutrition 96.S1: S173-S178.
- Lewerin, C., et al. (2003). „Elevated plasma homocysteine in elderly Swedish men: relation to nutrition, lifestyle, and cardiovascular risk factors.“ Arteriosclerosis, Thrombosis, and Vascular Biology 23.6: 977-982.
- Clarke, R., et al. (1991). „Hyperhomocysteinemia: an independent risk factor for vascular disease.“ New England Journal of Medicine 324.17: 1149-1155.
- Homocysteine Studies Collaboration. (2002). „Homocysteine and risk of ischemic heart disease and stroke: a meta-analysis.“ JAMA 288.16: 2015-2022.
* D-A-CH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr; Angaben für Erwachsene, gemäß DGE e. V.; https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte
1 Kantar Health Umfrage 2015 im Auftrag von Trommsdorff Arzneimittel.
2 Kaptan K, Beyan C, Ural AU, et al. Helicobacter pylori–is it a novel causative agent in Vitamin B12 deficiency? Arch Intern Med. 2000;160(9):1349-1353.
3 Xia Y, Meng G, Zhang Q, et al. Dietary Patterns are Associated with Helicobacter Pylori Infection in Chinese Adults: A Cross-Sectional Study. Sci Rep. 2016;6:32334.
Die bessere Wahl
Sie sehen: Vitamin B12 kann viel Gutes für Ihren Körper tun. Erst recht, wenn Sie es intelligent kombinieren und dafür sorgen, dass es vom Körper optimal aufgenommen werden kann.
Die gute Nachricht: Sie brauchen keine umständlichen Vitamin B12 Injektionen. Die Einnahme in Kombination mit weiteren Vitalstoffen genügt vollkommen wie Studien zeigen.
Die Einnahme eines hochwertigen und hoch dosierten Multivitamins stellt das sicher. Wir empfehlen unser Viptamin Komplett Forte, denn es liefert Ihrem Körper mit 57 Vitalstoffen alles, was er braucht.
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